KNOW HOW TEILEN MACHT STÄDTE STARK – unter diesem Motto laden wir zwischen Sommer 2021 und Sommer 2023 dazu ein, zu erproben und zu testen, was Austausch auf Augenhöhe und prototypische Umsetzungen – die klassischen Maker-Tugenden also – zur zukünftigen (Alt-)Stadtentwicklung beitragen können.
Der Betreiberverein Makerspace+ ist dabei Träger eines Pilotprojektes (von insgesamt dreizehn in Deutschland), mit denen die Nationale Stadtentwicklungspolitik im Auftrag des BMI „innovative und beispielgebende Lösungen für krisenfeste Stadt- und Quartiersstrukturen“ sucht. Deren Entwicklung fördert sie mit insgesamt 3,5 Millionen Euro. Auch die Stadt Erlangen beteiligt sich massgeblich an der Finanzierung unseres Vorhabens. Vom Verein kommen Eigenmittel in Form von Ehrenamtsstunden – und so steht am Ende über eine halbe Million Euro verteilt auf drei Jahre zur Verfügung.
In der Anschubphase versammeln wir maximal interessierte und motivierte Menschen in der Stadt und laden sie in ein Gremium ein, das „Know-how teilen“ nicht nur ein Stück weit vorlebt, sondern das den weiteren Ablauf auch immer wieder ermöglichend, coachend und Akzente setzend begleitet.
Im Sommer 2021 ging dann ein großer Projektaufruf an die Öffentlichkeit, unser Call for Ideas. Jede(r) ist aufgefordert, in kleinen und größeren Projekten nachbaubare oder beispielgebende Antworten auf die Frage nach der lebendigeren Innenstadt und dem resilienteren Quartier (und seinen unglaublich diversen Komponenten) zu liefern.
Solche Antworten können einen stadträumlichen Massstab haben (der gemeinsam geschulterte Aufbau des Zentrum für Austausch und Machen, kurz ZAM, in einem Altstadt-Leerstand gehört dazu), wir erwarten sie aber auch im virtuellen Raum, etwa als überraschende App oder neuen Service, als praktisches Produkt zum anziehen, einstecken oder zusammenfalten, als verblüffenden Alltags-Hack oder als schillerndes faszinierendes Kunstobjekt.
Das ganze Jahr 2022 war diesen mit Materialkostenzuschüssen ausgestatteten Projekten gewidmet. Wir haben Gelegenheiten geschaffen, sie zu präsentieren und mit Hilfe von crowd-sourcing zu optimieren. Währenddessen wächst das ZAM in der Hauptstrasse heran und wird uns immer mehr als zentral gelegenes Werkstatt- und Austausch-Haus dienen.
In einem großen Finale fassen wir im Mai 2023 die Ergebnisse von KNOW HOW TEILEN MACHT STÄDTE STARK zusammen. Alle Projekte werden ausgestellt und zugänglich gemacht, im virtuellen Raum wie im Stadtraum. Das ZAM wird dann hoffentlich seinen Normalbetrieb aufnehmen, und was jetzt noch kühn klingt, ist dann schon erlebbare Realität.
Die Projekte
Schau dir die Post Corona Stadt Projekte sind im ZAM Wiki an: